Inhaltsverzeichnis
Checkliste zur Planung einer Webseite
Eine Webseite zu erstellen, ist ein riesengroße Sache. Es gilt vieles zu bedenken!
Um so ein gewaltiges Projekt erfolgreich abzuschließen, brauchst du einen Plan. Damit du ein Ergebnis bekommst, auf das du stolz sein kannst, weil es dich näher an dein Ziel bringt, brauchst du unbedingt eine gute, gründliche Vorbereitung. Dein Fleiß wird sich auszahlen!
Denn je besser du vorbereitet bist, desto professioneller wird deine Webseite, und desto besser hilft sie dir, deine Ziele zu erreichen.
In diesem Beitrag gebe ich dir eine Schritt-für-Schritt Checkliste an die Hand, die dir hilft, eine wirklich herausragende Webseite zu planen und umzusetzen. Bevor du nämlich damit beginnst, an deiner Website zu basteln, solltest du sicherstellen, dass folgende 8 Bausteine komplett sind.
Denn nur so kannst du alle Elemente deiner Webseite zu einem schlüssigen Gesamtkonzept vereinen:
- Das Ziel deiner Webseite
- Die Bedürfnisse deiner Wunschkund:in
- Inhalte und Struktur deiner Webseite
- Design und Markenidentität
- Die Technik
- SEO-Strategie
- Datenschutz und Rechtliches
- Zeitplan und Budget
Mit meiner umfassenden Checkliste in diesem Beitrag erhältst du eine klare Struktur für die Planung deiner Webseite.
Indem du alle Punkte Schritt für Schritt sorgfältig angehst, erschaffst du eine Webseite, die nicht nur schön aussieht, sondern auch deine Wunschkund:innen auf authentische Weise von dir begeistert und dir somit dabei hilft, langfristig deine Ziele zu erreichen.
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✅ Welches Ziel hat deine Webseite?
Damit ein Projekt erfolgreich werden kann, braucht es ein klares Ziel. Das gilt auch für deine Webseite. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass du von Anfang an ein konkretes Ziel für deine Webseite formulierst, das dir als Leitfaden dient. Am besten fasst du dieses Ziel in ein bis zwei prägnanten Sätzen zusammen.
Beispiele für Ziele einer Webseite:
➡️ Anfragen generieren, um neue Kund:innen für Erstgespräche zu gewinnen und persönliche Kontakte herzustellen.
➡️ Verkäufe tätigen, um deine Produkte oder Onlinekurse direkt über deine Webseite zu verkaufen.
➡️ Gewinnung von Newsletter-Eintragungen, um eine treue Leser:innen zu bekommen und Kund:innen langfristig von dir zu begeistern.
➡️ Generierung von Downloads für ein 0€ Angebot, in dem du kostenlos wertvolle Inhalte anbietest und so das Interesse potenzieller Kund:innen weckst.
Vielleicht denkst du jetzt, Marty, das klingt alles super! Ich will, dass mir meine Webseite in jedem der Punkte, die du aufgezählt hast, erfolgreich ist!
Good News! Grundsätzlich kann sie das mit der Zeit auch werden.
Es ist jedoch wichtig, ein Hauptziel festzulegen, das als oberste Priorität gilt. Zum Beispiel könnte dein Hauptziel sein, Beratungsanfragen zu erhalten, da persönliche Kontakte den Grundstein für eine erfolgreiche Zusammenarbeit bilden und potenzielle Kund:innen dich näher kennenlernen.
Wenn du einen Onlineshop hast oder Onlinekurse verkaufst, könnte das Hauptziel deiner Webseite heißen: Produkte verkaufen. Kontaktanfragen zu bekommen, wäre dann nicht dein wichtigstes Ziel. Doch es könnte dennoch ein relevantes Ziel sein.
Um eine klare Sturktur zu schaffen, versuch mal eine Zielhierarchie zu erstellen, die deine Ziele nach Wichtigkeit ordnet.
Zum Beispiel:
- Hauptziel: Anfragen bekommen
- Nebenziel: Mehr Eintragungen für meinen Newsletter
- Nebenziel: Downloads fürs 0€ Angebot
Gehe bei der Festlegung der Ziele bewusst vor und frage dich, warum jedes Ziel für dich von Bedeutung ist. Verstehe, wie die Nebenziele dazu beitragen, dein Hauptziel zu unterstützen und dich deinem Gesamterfolg näherzubringen. Mit diesem Verständnis kannst du deine Webseite strategisch aufbauen und ein ganzheitliches Konzept entwickeln, das dich effektiv bei der Erreichung deiner Ziele unterstützt.
Klarheit durch bewusste Zielsetzung
Ein konkretes Hauptziel für deine Webseite zu haben, ist der erste Schritt zu einem erfolgreichen Online-Auftritt. Es verleiht deiner Website einen klaren Zweck und ermöglicht es dir, gezielt auf die Bedürfnisse deiner Wunschkund:innen einzugehen. Nimm dir daher die Zeit, um jedes Ziel bewusst zu hinterfragen und seine Bedeutung für deine Gesamtstrategie zu verstehen.
Wenn du beispielsweise anstrebst, Anfragen zu generieren, stelle dir die Frage: \“Warum sind Anfragen für meine Webseite so entscheidend?\“ Die Antwort liegt auf der Hand: Indem du potenzielle Kund:innen dazu ermutigst, Kontakt aufzunehmen, eröffnest du die Möglichkeit, persönliche Beziehungen aufzubauen und individuelle Lösungen anzubieten. Das schafft Vertrauen und Sympathie, was letztendlich zu loyalen Kund:innen führen kann.
Nebenziele unterstützen dein Hauptziel
Ebenso ist es wichtig zu verstehen, wie Nebenziele dein Hauptziel unterstützen können. Wenn du zum Beispiel mehr Eintragungen für deinen Newsletter anstrebst, bietest du deinen Wunschkund:innen einen Mehrwert an, der über bloße Kaufabsichten hinausgeht. Indem du wertvolle Inhalte über deinen Newsletter teilst, baust du eine Beziehung zu deinen Leser:innen auf und erzeugst wiederkehrendes Interesse an deiner Expertise.
Das Gleiche gilt für die Generierung von Downloads für dein 0€ Angebot. Diese kostenlosen Infoquellen ziehen potenzielle Kund:innen an, indem du ihnen einen Einblick in dein Fachwissen gibst und ihre Bedürfnisse ansprichst. Durch diesen Mehrwert entwickeln sie Interesse an weiteren Angeboten, was sich positiv auf dein Hauptziel, Anfragen zu erhalten, auswirken kann.
Das Verständnis deiner Ziele und deren Zusammenhänge ermöglicht es dir, eine kluge und ganzheitliche Webseite zu planen und zu gestalten.
Jeder Aspekt deiner Website sollte darauf ausgerichtet sein, deine Wunschkund:innen emotional anzusprechen, ihre Bedürfnisse zu erfüllen und sie in ihrem Entscheidungsprozess zu begleiten. Indem du deine Webseite als kraftvolles Instrument betrachtest, das dich deinen Träumen und Zielen näher bringt, wirst du das Vertrauen deiner Besucher:innen gewinnen und langfristige Erfolge erzielen.
Nutze die Checkliste für die Website-Planung, um sicherzustellen, dass jedes Element deiner Webseite auf das Erreichen deiner Ziele einzahlt. So schaffst du eine professionelle Online-Präsenz, die dich als Expert:in etabliert und deine Zielgruppe begeistert. Setze mit einem durchdachten Konzept und einer klaren Zielrichtung ein starkes Zeichen fürdeine Webseite und mach dich bereit für einzigartige Erfahrungen und Erfolge in der digitalen Welt.
✅ Die Bedürfnisse deiner Wunschkund:in
Wenn deine Wunschkund:in auf deine Webseite kommt, hat sie dafür einen Grund. Vielleicht sucht sie nach einer Lösung für ein Problem und hofft, dass du sie dabei unterstützen kannst. Sie möchte sich also über dich informieren oder dich besser kennenlernen.
Hier kommt dein Angebot ins Spiel.
Was ist dein Angebot?
Wichtig ist auch hier: Du brauchst ein Hauptangebot, um deine Webseite gezielt auf die Wünsche und Bedürfnisse deiner Wunschkund:in auszurichten.
Wenn du mehr als ein Angebot hast, musst du das bei der Planung deiner Webseite berücksichtigen.
Stell dir hierzu die Frage: Auf welches Angebot möchtest du deinen Fokus legen?
Wähle ein Angebot aus, das wirklich im Mittelpunkt stehen soll. Die anderen Angebote können ebenfalls auf deiner Webseite präsent sein. Aber es ist entscheidend, dass deine Kund:innen einen klaren Schwerpunkt erkennen, um sich leicht zurechtzufinden.
Nehmen wir mal an, du bietest Ernährungsberatung und Hypnose an. Dann kannst du überlegen:
- Welches Angebot macht dir persönlich mehr Spaß?
- Für welche Leistung gewinnst du leichter Kund:innen (und verdienst leichter Geld)?
- Gibt es eine Leistung, in der du besonders gut bist und mit der du deinen Kund:innen am Besten weiterhelfen kannst?
Angenommen, du entscheidest dich dafür, Hypnose als dein Fokusangebot zu wählen. Dann solltest du auf deiner Startseite der Hypnose die größte Aufmerksamkeit schenken. Zeige, warum gerade diese Dienstleistung besonders wertvoll ist und wie sie deinen Kund:innen helfen kann.
Anschließend verknüpfe die Angebote Hypnose und Ernährungsberatung miteinander. Zeige auf, welchen zusätzlichen Nutzen deine Kund:innen haben, wenn sie beide Angebote bei dir in Anspruch nehmen. Erkläre, wie die Kombination der Dienstleistungen einen Mehrwert schafft und ihre individuellen Bedürfnisse noch besser erfüllt.
Ein gut durchdachtes Konzept und eine klare Strukturierung deiner Webseite, die dein Hauptangebot hervorhebt und gleichzeitig die Verbindung zu den anderen Dienstleistungen herstellt, werden deine Kund:innen überzeugen. Sie werden erkennen, dass du genau verstehst, welche Lösungen sie suchen und dass du in der Lage bist, ihnen ein ganzheitliches Angebot zu bieten, das ineinander greift und ihnen optimale Unterstützung bietet.
Deine Webseite wird somit zu einem wirkungsvollen Instrument, um deine Zielgruppe anzusprechen und langfristige Beziehungen aufzubauen. Nutze die Checkliste für die Website-Planung, um sicherzustellen, dass dein Hauptangebot optimal in Szene gesetzt wird und die Webseite als Ganzes ein stimmiges und überzeugendes Konzept erhält.
Wie ist dein Prozess?
Ebenso wie deine Angebote gehört dein Prozess auf deine Webseite.
Beginne damit, deine Kund:innen durch den Ablauf zu führen und ihnen ein Gefühl der Sicherheit zu geben. Buchen sie zum Beispiel zuerst ein kostenloses Vorgespräch? Was kommt dann? Verkaufst du was über einen externen Shop wie Elopage / Digistore oder Shopify?
Wenn deine Wunschkund:in Interesse hat, sollte sie wissen, was sie erwartet und welche Schritte sie unternehmen muss. Wenn du ein 1:1 Coaching anbietest, mach es ihr so leicht wie möglich, ein kostenloses Vorgespräch zu buchen, um einen ersten Eindruck zu gewinnen und ihr Vertrauen in dich zu stärken.
Auf deiner Webseite kannst du das beispielsweise so hervorheben:
“Vereinbare jetzt dein kostenloses 20-minütiges Beratungsgespräch in Zoom.”
Erkläre auch den weiteren Ablauf und die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit mit dir.
Beschreibe, wie eine typische Zusammenarbeit aussieht, was in den Beratungsgesprächen oder Trainingseinheiten besprochen wird und welche Materialien deine Kund:innen erhalten. Zum Beispiel könnten sie einen maßgeschneiderten Ernährungsplan erhalten, um sie optimal zu unterstützen.
Diese detaillierten Informationen gehören unbedingt auf deine Webseite.
Hierbei ist es wichtig, den goldenen Mittelweg zu finden: Gib so viele Informationen wie nötig, aber so knapp wie möglich. Verwende übersichtliche Zwischenüberschriften und Aufzählungen, um alles klar und strukturiert darzustellen.
Mit dieser transparenten Darstellung zeigst du, dass du die Bedenken deiner Kund:innen verstehst und ihnen aktiv dabei hilfst, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Eine Beratung anzufragen ist für viele ein großer Schritt, und du bietest ihnen die notwendige Unterstützung, um diesen Schritt selbstbewusst zu gehen.
Nutze die Checkliste für die Website-Planung, um sicherzustellen, dass du alle wichtigen Informationen zu deinem Prozess und deinen Angeboten klar und verständlich auf deiner Webseite präsentierst. Dadurch schaffst du ein rundum überzeugendes Konzept, das deine Kund:innen in ihrem Entscheidungsprozess begleitet und langfristige Beziehungen aufbaut. Ein gut strukturierter und informativer Webauftritt wird dazu beitragen, dass deine Kund:innen sich bei dir gut aufgehoben fühlen und ihre Entscheidung mit Vertrauen treffen können.
✅ Inhalte und Struktur deiner Webseite
Die Planung der Inhalte und einer Struktur für deine Webseite ist ein entscheidender Schritt, den viele Selbstständige zu spät angehen.
Bevor du dich ans Design begibst oder dich mit der Technik für deine Webseite befasst, brauchst du einen Plan für die Inhalte. Denn es ist die Aufgabe vom Design, deine Inhalte in Szene zu setzen. Und es ist die Aufgabe der Technik, dafür zu sorgen, dass deine Webseite funktioniert.
Ein durchdachtes Konzept ist also von zentraler Bedeutung. Denn ohne dieses Konzept kannst du gar nicht wissen, was du mit dem Design eigentlich in Szene setzen willst. Und du weißt auch nicht, welche Funktionen deine Webseite wirklich brauchst.
Wenn du zuerst die Inhalte planst, sparst du dir viel Rumprobieren, Zeit und Nerven.
Texte für deine Webseite
Die Planung deiner Webseite sollte mit der Erstellung der Texte beginnen, noch bevor du dich dem Design widmest.
Eben haben wir ja besprochen, dass es die Aufgabe vom Design ist, deine Inhalte optimal in Szene zu setzen und sie bestmöglich zur Geltung zu bringen. Die Texte deiner Webseite sollten nicht einfach in ein vorgefertigtes Design gezwängt werden, sondern das Design sollte sich harmonisch um deine aussagekräftigen Texte herum formen.
Texten mit Sturktur
Dein erster Schritt fürs Texten ist die Festlegung der Struktur, auf der deine Webseite und die dazugehörigen Texte für jede Unterseite aufbauen.
Das hat zwei Vorteile:
- Ein gut durchdachtes Konzept ermöglicht es deinen Besucher:innen, sich auf deiner Webseite zurechtzufinden und die Informationen gezielt zu erfassen. Texten kann ganz schön überwältigend sein.
- Mit einer Struktur wird es dir leichter fallen, passende Texte für deine Website zu schreiben. It’s like magic.✨
Für die Startseite könntest du zum Beispiel folgende Struktur in Betracht ziehen:
- Startbild (Header) – Ein ansprechendes Bild, das die Botschaft deiner Webseite vermittelt und die Aufmerksamkeit der Besucher:innen auf sich zieht.
- Testimonial oder \“Bekannt aus\“ – Zeige Referenzen oder prominente Erwähnungen, um Vertrauen zu schaffen und deine Glaubwürdigkeit zu stärken.
- Dein kostenloses Angebot (dein \“Freebie\“) – Biete deiner Wunschkund:in einen Mehrwert, z. B. in Form eines kostenlosen Downloads oder einer Anmeldung zu einem Webinar.
- Dein Hauptangebot – Stelle dein Fokusangebot prominent dar, um die Besucher:innen gezielt auf deine Kernkompetenz aufmerksam zu machen.
- Deine anderen Angebote – Gib einen Überblick über deine weiteren Dienstleistungen, um Interesse für weitere Angebote zu wecken.
Welchen Gewinn haben deine Kund:innen aus einer Zusammenarbeit mit dir? – Zeige den Nutzen und Mehrwert, den deine Kund:innen aus deinen Leistungen ziehen können. - Über dich – Gib einen Einblick in deine Persönlichkeit und Expertise, um eine emotionale Verbindung herzustellen.
- Noch mehr kostenloser Mehrwert – Weise auf zusätzliche kostenlose Inhalte hin, wie zum Beispiel deinen Blog, YouTube-Videos oder Instagram-Beiträge, um einen Mehrwert für deine Besucher:innen zu bieten.
- Fußzeile – Füge hier wichtige Informationen wie deine Kontaktdaten, rechtliche Hinweise oder Links zu Datenschutzbestimmungen hinzu.
Dieses Strukturkonzept kannst du für alle Seiten deiner Webseite anwenden.
Sobald du die klare Struktur hast, kannst du damit beginnen, deine Texte zu verfassen. Indem du deine Webseite auf dieser Grundlage aufbaust, schaffst du ein konsistentes und ansprechendes Gesamtkonzept, das deine Texte optimal zur Geltung bringt und deine Zielgruppe gezielt anspricht.
Nutze die Checkliste für die Website-Planung, um sicherzustellen, dass du alle Seiten deiner Webseite strategisch planst und die Inhalte in eine klare und gut durchdachte Struktur einfügst. So wirst du eine Website mit Klarheit erstellen, auf der sich deine Wunschkund:innen gut zurechtfinden und willkommen fühlen.
Emotionale, professionelle Bilder
Damit deine Webseite dir hilft, eine persönliche Verbindung zu deinen Wunschkund:innen aufzubauen und Anfragen zu bekommen, brauchst du emotionale Fotos, die deine Texte gut unterstützen.
Wenn du eine persönliche Dienstleistung wie 1:1 Beratungen oder Workshops anbietest, sind Bilder von dir selbst von großer Bedeutung. Deine Kund:innen möchten wissen, mit wem sie es zu tun haben, und ein Bild vermittelt ihnen einen ersten Eindruck von deiner Persönlichkeit und deiner Professionalität.
Denke jedoch daran, dass du nicht auf einem einzelnen Bild drauf sein brauchst. Es ist durchaus sinnvoll, auch andere Bilder zu verwenden, die zu deinem Angebot und deiner Marke passen.
Ein Pro – Tipp für den Umgang mit eigenen Bildern:
Erstelle ein professionelles, vollständiges Set an Bildern, bevor du deine Webseite aufbaust. Dies gibt dir die Möglichkeit, verschiedene Bilder auf deiner Webseite zu nutzen und sie bei Bedarf zu aktualisieren. Menschen verändern sich im Laufe der Zeit, und es ist wichtig, dass deine Bilder aktuell und authentisch sind.
Und, ganz wichtig:
Screw perfectionism!
Du musst nicht warten, bis du alle endgültigen Bilder hast, um mit der Webseite zu starten. Es gibt kreative Lösungen, um vorläufige Bilder zu verwenden. Zum Beispiel gibt es schöne, kostenlose Stockfotos, die dein Thema widerspiegeln.
Als Alternative zum Profi-Fotografen kannst du deine Feund:in fragen, ob sie mit dir gemeinsam Aufnahmen mit dem Smartphone macht. Oder du nutzt ein Stativ. Heutzutage ist die Auflösung von Smartphone – Fotos so gut, dass du sie problemlos auf deiner Webseite verwenden kannst.
Der wichtigste Punkt ist, anzufangen und deine Webseite mit einer soliden Struktur zu planen. Du kannst sie kontinuierlich verbessern und aktualisieren, wenn du neue Fotos hast oder Änderungen vornehmen möchtest.
Der Start ist entscheidend, und es ist besser, frühzeitig online zu sein und eine Website zu haben, die du im Laufe der Zeit weiterentwickelst, als gar keine Website zu haben. Mit einer klugen Planung und einem stimmigen Konzept wirst du einzigartige Erfahrungen sammeln und deine Ziele erreichen.
Mit meiner Checkliste für die Website-Planung kannst du sicherzustellen, dass du den richtigen Fokus setzt und deine Webseite mit aussagekräftigen und emotionalen Fotos bereicherst, die deine Texte optimal unterstützen.
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✅ Design und Markenidentität
Die Wahl des Designs und der Farbgestaltung für deine Webseite ist von entscheidender Bedeutung, um deine Marke eindrucksvoll zu repräsentieren und eine tiefgreifende emotionale Verbindung zu deinen Wunschkund:innen aufzubauen.
Dein Design sollte nicht nur schön sein und dir gefallen. Beides ist wichtig. Doch vor allem muss dein Design deine Wunschkund:in ansprechen. Und das wird es, wenn es die Werte und Persönlichkeit deines Unternehmens authentisch vermittelt.
Es geht darum, eine einzigartige Atmosphäre zu schaffen, die deine Wunschkund:in in ihren Bann zieht und sie emotional anspricht.
Folgende Fragen können dir helfen, dein Design zu erstellen:
- Welche Farben passen zu deinem Unternehmen und deiner Nische?
- Welche Farben wecken die gewünschten Emotionen bei deiner Wunschkund:in?
- Welche Farbkombinationen sorgen für klare Lesbarkeit deiner Inhalte?
- Welches Design spricht deine Wunschkund:in am meisten an und spiegelt deine Markenpersönlichkeit wider?
Schau dich mal auf Webseiten wie Pinterest um und lass dich inspirieren.
Das Design sollte deine Inhalte unterstützen und nicht davon ablenken. Es sollte deine Botschaft verstärken. Achte darauf, dein Design konsistent auf allen Seiten deiner Webseite zu verwenden. Je einheitlicher die Darstellung ist, desto professioneller wird sie wahrgenommen.
Verwende überall dieselben Farben und Schriften. Achte außerdem darauf, dass du die selben Abstände zwischen den Elementen auf deiner Webseite verwendest, sowie einheitliche Schriftgrößen.
Wichtig ist auch, dass deine Webseite auf verschiedenen Geräten wie Desktops, Tablets und Smartphones, gut aussieht und funktioniert. Vor allem, wenn du Kund:innen über Social Media gewinnen und auf Google gut ranken willst, ist es wichtig, dass deine Webseite auch auf Smartphones Spaß macht.
Ein gut durchdachtes Designkonzept trägt dazu bei, dass deine Wunschkund:in dich als die Expert:in wahrnimmt, die du bist. Auf den ersten Blick – auch ohne deine Texte gelesen zu haben. Das ist wichtig. Denn beim ersten Eindruck neigen wir alle zu ein bisschen Oberflächlichkeit.
✅ Die Technik
Nein, du musst natürlich nicht programmieren lernen.
Es gibt jedoch einige wichtige Schritte und Entscheidungen, die du treffen musst, um deine Webseite erfolgreich zum Leben zu erwecken. Lass uns gemeinsam diese Schritte durchgehen und dir dabei helfen, ein rundum überzeugendes Konzept für deine Webseite zu entwickeln.
Erste Schritte
Der erste Schritt ist die Wahl einer geeigneten Domain, also eine Adresse, unter der sie erreichbar sein wird (z.B. marbal.apollo.wpspace.me). Wenn du dir deine Webseite mal wie einen Laden in der Offlinewelt vorstellst, ist die Domain deiner Webseite so etwas wie die Straßenadresse deines Offline Ladens.
Außerdem brauchst du einen Webhost, der deine Webseite online verfügbar macht. Alles, was im Internet verfügbar ist, muss irgendwo gespeichert werden. Wenn du Bilder auf Social Media zeigen willst, speicherst du sie zum Beispiel auf Instagram, indem du sie als Post dort hochlädst. So ähnlich funktioniert ein Webhost für deine Webseite.
Ich empfehle dir, einen Anbieter innerhalb der EU zu wählen, um datenschutztechnische Bedenken zu vermeiden.
Ein verlässlicher Anbieter, den ich gerne empfehle, ist IONOS. Ich hoste meine eigene Webseite dort und viele meiner Kund:innen sind mit IONOS auch sehr zufrieden. Bei IONOS bekommst du zum Webhosting meist ein bis drei kostenlose Domains. Das heißt, du meldest dich einfach bei IONOS an und bekommst Addresse und Speicherplatz für um die 10€ in einem.
Alternativ kannst du auch Raidboxes in Betracht ziehen. Das wird von meinen Kund:innen ebenfalls geschätzt.
Baukasten oder CMS?
Zuerst einmal sollten wir den Unterschied zwischen einem Webseite Baukasten und einem CMS klären.
Spoiler: ich bin kein Freund von Website-Baukästen.
Was ist ein Website-Baukasten?
Ein Website-Baukasten ist ein Tool, mit dem du ohne technische Vorkenntnisse eine Webseite erstellen kannst. Es bietet vorgefertigte Designvorlagen und Drag-and-Drop-Funktionen, um Inhalte und Elemente einfach zu platzieren. Website-Baukästen sind benutzerfreundlich und erfordern keine Installation oder Hosting-Entscheidungen. Du meldest dich einfach beim Anbieter an, entscheidest dich für ein Design und kannst mit dem Basteln an deiner Website beginnen. Sie sind ideal für Anfänger oder kleinere Projekte, bei denen eine schnelle und unkomplizierte Erstellung gewünscht ist.
???? Ein Website-Baukasten hat jedoch einige, große Nachteile:
- Die vorgefertigten Designvorlagen lassen sich oft nur beschränkt anpassen. Deshalb kann es schwierig oder unmöglich sein, individuelle Anpassungen vorzunehmen, die du willst oder brauchst. (Das höre ich von meinen Kund:innen immer wieder, die zu mir kommen, weil sie von einem Baukastensystem zu WordPress wechseln wollen…)
- Viele Nutzer:innen greifen auf dieselben Designvorlagen zurück. Daher kann es sein, dass deine Webseite nicht individuell wirkt, sondern “von der Stange”.
- Du bist abhängig vom Anbieter. Wenn der Anbieter Änderungen vornimmt oder seinen Dienst einstellt, könnten deine Webseite und Daten betroffen sein. Es besteht das Risiko, dass du die Kontrolle über deine Webseite verlierst.
- Oft sind die Möglichkeiten zur Suchmaschinenoptimierung für deine Webseite eingeschränkt.
- Website-Baukästen werden oft als kostengünstige Option beworben. Doch wenn du individuelle Anpassungen brauchst, zahlst du diese in der Regel extra. Manche Anbieter berechnen sogar Gebühren für die Entfernung von Werbung von deiner Webseite, die sonst automatisch ohne deine Kontrolle eingeblendet würde
Was ist ein Website Content-Management-System?
Ein Content-Management-System (CMS) hingegen ist eine Software, mit der du alle Inhalte auf deiner Webseite individuell erstellen, bearbeiten und verwalten kannst. CMS bietet mehr Flexibilität und ermöglicht es dir, maßgeschneiderte Webseiten mit individuellen Funktionen und Designs zu erstellen.
Das wohl bekannteste und beliebteste CMS ist WordPress. ♥️
Dafür brauchst du ein bisschen mehr technische Kenntnisse. Doch auch hier gibt es Möglichkeiten, wie du als Einsteiger:in ziemlich easy eine professionelle Webseite aufbauen kannst.
???? Die Verwendung eines CMS direkt von Anfang an hat außerdem einige große Vorteile:
- Ein CMS kannst du genauso anpassen, wie du es brauchst. Bonus: auch hier gibt es Designvorlagen für den schnellen Einstieg. Mit dem Vorteil, dass sie sehr viel anpassbarer sind, als bei einem Website-Baukasten.
- Die meisten CMS sind sehr nutzungsfreundlich. Du brauchst kein tiefgreifendes Technikwissen, um deine Traumwebseite zu erstellen. Die meisten Webhosts bieten eine 5-Minuten Installation an, die wirklich sehr intuitiv ist.
- Du kannst deine Webseite viel besser für Suchmaschinen optimieren.
- Beliebte CMS wie WordPress haben eine große und aktive Community. Bei Fragen oder Problemen findest du leicht Unterstützung. Entweder kostenlos, zum Beispiel auf YouTube, oder durch eine:n WordPress Webdesigner:in.
- Deine Webseite gehört dir. Du hast die volle Kontrolle über deine Daten und bist nicht von einem Drittanbieter abhängig. Du entscheidest, ob Werbung auf deiner Webseite geschaltet wird. In der Regel bezahlst du für Zusatzfunktionen nicht extra.
Technik, die ich dir für das CMS WordPress ans Herz lege:
Theme: Astra
Page Builder: Elementor
Backups: UpdraftPlus
Sicherheit: Sucuri
Page Speed: WP Optimize
Für die Technik deiner Webseite brauchst du also einen Webhost, wie zum Beispiel IONOS. Du brauchst eine Domain (deine Straßenadresse) und du musst dich zwischen Website-Baukasten und CMS-Lösungen wie WordPress entscheiden.
✅ Datenschutz und Rechtliches
Neben der technischen Umsetzung musst du auch die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) beachten.
Dafür benötigst du:
- einen Cookie-Banner
- eine Seite für das Impressum
- eine für den Datenschutz
Je nach Art deiner Webseite können zusätzlich Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGBs) und Widerrufsbedingungen relevant sein. Zum Beispiel dann, wenn du was über einen Onlineshop verkaufst.
Wenn du eine WordPress Webseite hast oder aufbauen willst, empfehle ich dir den Cookie Banner von Complianz. Die Basisversion ist kostenlos. Je nachdem, was du brauchst, kannst du später nachrüsten.
Es ist wichtig, sich rechtlich abzusichern. Daher empfehle ich dir, für die rechtlichen Aspekte ein:e Rechtsexpert:in zu konsultieren, um wirklich sicherzustellen, dass deine Webseite den gesetzlichen Anforderungen entspricht. Denn nur ein:e Rechtsexpert:in kann und darf dir diese Gewissheit wirklich geben.
✅ SEO-Strategie
Wenn du mit deiner Webseite bei Suchmaschinen wie Google sichtbar werden willst, brauchst du eine durchdachte SEO-Strategie – also eine Strategie für die Suchmaschinenoptimierung.
Die Suchmaschinenoptimierung solltest du deshalb von Anfang an in deine Website-Planung, in die Struktur und das Konzept einbeziehen.
Allerdings ist das Thema Suchmaschinenoptimierung (SEO) ein riesengroßes. Deshalb gebe ich dir an dieser Stelle ein paar hilfreiche Tipps und vor allem Denkansätze, die dir helfen, ins Thema einzusteigen. Bei SEO kannst du dich nämlich echt verzetteln. Deshalb rate ich dir, jetzt noch nicht in die Tiefe zu gehen.
Wenn du die Planung deiner Webseite abgeschlossen hast und es ans Texten geht, hilft dir mein Beitrag “Suchmaschinenoptimierung für Einsteiger:innen” bestimmt weiter.
Für die SEO – Planung sind folgende Dinge wichtig:
Bei Google rankst du nicht für einzelne Suchbegriffe, sondern für Themen.
Google ist mittlerweile so fortschrittlich dass es einmal jede Seite deiner Webseite im Zusammenhang versteht. Und weil Google sich jede Seite deiner Webseite anschaut, versteht es deine komplette Webseite im Zusammenhang.
Für dich heißt das: je besser deine Webseite strukturiert ist, desto besser versteht Google deine Webseite.
Und je besser Google deine Webseite versteht, desto leichter fällt es der Suchmaschine, deine Webseite an den passenden Stellen in den Suchergebnissen auszuspielen.
Bei der Planung deiner Website ist die Struktur also von entscheidender Bedeutung: für Google und für deine menschlichen Besucher:innen.
Im Abschnitt “Inhalte und Struktur” deiner Webseite haben wir ja bereits darüber gesprochen, wie so eine Struktur aussehen kann.
Überlege dir, welche Seiten aufeinander verlinken. Die Startseite verlinkt zum Beispiel auf deine Angebotsseiten und auf deine Über Mich Seite. Deine Angebotsseiten verlinken ebenfalls auf die Über Mich Seite, und von der Über Mich Seite kann man deine Angebote erreichen. Bau dir so einen richtig klaren, roten Faden auf.
So denkt Google
Bedenke dabei, dass jede Seite deiner Webseite ein Hauptthema braucht.
Auf deiner Angebotsseite kann dieses Thema zum Beispiel dein Onlinekurs sein. Auf einer anderen Angebotsseite ist das Thema dein 1:1 Coaching.
Google sieht ein Thema in Clustern, also in Blöcken.
Oberthema → Unterthema → kleines Unterthema
Nutze diesen Aufbau, wenn du deine Webseite strukturiert. Das hilft Google, deine Website zu verstehen und dich entsprechend besser in den Suchmaschinenergebnissen einzuordnen. Es hilft außerdem deinen menschlichen Besucher:innen, sich auf deiner Website zurechtzufinden.
Wenn du beispielsweise ein Yoga-Angebot speziell für Schwangere hast, könnte die Struktur so aussehen:
Oberthema: Stell dir vor, deine Wunschkund:in, die nach einer Yogalehrer:in sucht, kommt auf deine Webseite, weil sie sich über die verschiedenen Yoga-Arten informieren möchte. Als erstes entdeckt sie deine “Übersicht zum Thema Yoga”, was ihr Klarheit über die verschiedenen Yoga-Arten gibt.
Unterthema: In dieser Übersicht entdeckt sie das Unterthema “Was ist Hatha Yoga?” Dort findet sie detaillierte Informationen über diese Yoga-Art, ihre Geschichte, Methoden, Vorteile und Unterschiede zu anderen Yoga-Arten.
Kleines Unterthema: Und dann stößt sie auf das noch kleinere Unterthema “Hatha Yoga für Schwangere”. Hier erfährt sie, wie du Hatha Yoga speziell auf die Bedürfnisse von Schwangeren zuschneidest und sie es ihnen während oder nach der Schwagerschaft helfen kann.
Diese klare Struktur schafft Vertrauen und zeigt, dass du die Bedürfnisse deiner Wunschkund:in verstehst. Indem du Inhalte in gut organisierte Cluster (also Blöcke) gliederst, schaffst du einen roten Faden und ermutigst deine Besucher:innen, immer ein Stückchen tiefer in deine Welt einzutauchen.
Bedenke, dass die Menschen, die zum ersten Mal auf deiner Webseite landen, vielleicht noch gar nichts bei dir kaufen oder buchen möchten, sondern nach Informationen suchen.
Das ist alles, was du für die Planung deiner Webseite brauchst.
Investiere jetzt noch keine Zeit in die Keyword-Recherche, also ins Suchen der perfekten Suchbegriffe für deine Webseite. Du kannst tiefer gehen, wenn du die Planung abgeschlossen hast und deine Texte schreibst. Schau dazu mal in meinen Beitrag “Suchmaschinenoptimierung für Einsteiger:innen”.
Mit den Tipps aus der Checkliste für die Website-Planung legst du den Grundstein für deine Suchmaschinenoptimierung.
✅ Zeitplan und Budget
Um dein Website Projekt entspannt und erfolgreich abzuschließen, ist es wichtig, dass du dir einen Rahmen setzt. Vor allem die Zeit spielt hier eine wichtige Rolle. Denn es ist leicht, sich bei der Website-Erstellung monatelang zu verzetteln. Für dich heißt das, dass du dann monatelang das To-Do “Webseite” auf deiner Liste hast. Deine Webseite wird nicht fertig, erreicht deine Wunschkund:innen nicht und du kommst nicht weiter.
Deshalb: mit Plan geht es besser.
Zeitplan
Möglich, dass du jetzt denkst “nach einem strikten Zeitplan möchte ich nicht arbeiten”. Good news: brauchst du natürlich nicht!
Beginne damit, alles aufzuschreiben, was du für die Erstellung deiner Webseite machen musst. So hast du Klarheit. Meine Checkliste zur Website-Planung kannst du dafür als Unterstützung nutzen. Du musst beispielsweise das Ziel deiner Webseite bestimmen, du brauchst Texte und Bilder, einen Webhost, eine Domain, und so weiter.
Dann legst du einen Tag in der Woche fest, oder einen halben, oder ein Wochenende, wo du an deiner Webseite arbeitest. Konsequent. So kommst du Schritt für Schritt vorwärts. Die Umsetzung deiner Webseite von der Planung bis zur Fertigstellung sollte nicht länger als einen Monat dauern.
Wenn du zu lange an einem To-Do fest hängst oder frustriert bist, weil was nicht klappt oder dir einfach überhaupt keinen Spaß macht, lass dich unterstützen. Schau zum Beispiel mal bei meiner Power Hour. Da setzen wir in nur einer Stunde so richtig um und lösen dein Problem gemeinsam. Oder du nimmst die Abkürzung und lässt dir von mir die komplette Technik aufbauen.
Wie du dich auch entscheidest, plane deine Webseite als festes To-Do ein, damit du der Fertigstellung immer ein Stückchen näher kommst.
Budget
Lohnt sich eine Webseite?
Außer deiner Zeit investierst du Geld in deine Webseite. Gerade wenn du noch am Anfang stehst und noch kein großes Budget hast, ist es völlig normal und verständlich, wenn du dich fragst, ob es sich lohnt, Geld in deine Webseite zu investieren.
Doch keine Sorge, eine professionelle Webseite lohnt sich! Denn deine Webseite ist dein Laden in der Onlinewelt. An kaum einem anderen Ort im Internet kannst du deine Wunschkund:in so sehr begeistern und von deiner Expertise überzeugen, wie auf deiner Webseite.
Stell dir mal vor, du willst fitter werden und deine Freund:in empfielt dir einen besonders guten Personal Trainer. Du bist begeistert und gibst den Namen des Trainers sofort bei Google ein.
Wie würde es sich auf deine Begeisterung auswirken, wenn du jetzt keine Webseite findest? Würdest du der Empfehlung immer noch genauso vertrauen, wenn du nur ein Social Media Profil findest? Oder würdest du einfach auf gut Glück im Sportstudio vorbeischauen, auch wenn es nicht um die Ecke ist?
Wenn du dich für eine Webseite entscheidest, hat das für deine Selbstständigkeit viele Vorteile. Vor allem mittel- und langfristig wirst du es leichter haben, Vertrauen zu deinen Wunschkund:innen aufzubauen und bei Google gefunden zu werden.
Was kostet eine Webseite?
Für das Webhosting, das du brauchst, um deine Webseite im Internet für andere erreichbar zu machen, gibt es viele verschiedene Angebote. In der Regel kannst du Hosting-Pakete finden, die um die 10€ pro Monat kosten und oft auch eine Domain beinhalten. Du bekommst also sozusagen Speicherplatz für deine Webseite und eine Internetadresse für monatlich um die 10€. Achte darauf, einen sicheren Webhost mit Serverstandort in der EU zu wählen. So bleibt alles DSGVO-konform. (Zum Beispiel bei IONOS.)
Wenn du dich entscheidest, eine:n Webdesigner:in für die Erstellung deiner Webseite zu buchen, kommt zum Webhosting noch der Projektpreis. Wie viel das ist, variiert sehr stark, je nach Umfang, Aufwand und besonderen Anforderungen. In der Regel kannst du von einem Budget von mindestens 1500€ für die Dienstleistung einer erfahrenen Webdesigner:in rechnen.
Du bekommst Webseiten schon für deutlich günstiger. Ähnlich wie beim Autokauf darfst du dich fragen, was die verlässliche Lösung ist: ein 500€-Wagen oder ein 2000€-Wagen.
Wenn du eine:n Webdesigner:in buchen willst, setze unbedingt auf Qualität. Schau dir Referenzen an (auch auf dem Smartphone) und achte darauf, dass eure Kommunikation von Anfang an klar und strukturiert verläuft. Sonst rutschst du eventuell in ein Chaos-Projekt, was keinen Spaß macht. Oder du gibst Geld für eine Webseite aus, die am Ende gar nicht zu dir passt.
Wenn du deine Webseite selbst pflegen willst und bei Änderungen nicht auf deine:n Webdesigner:in warten willst, such dir jemanden, wo du eine Website Schulung kostenlos zum Projekt dazu bekommst. So bist du gut vorbereitet.
Pflege deiner fertigen Webseite
Bevor du deine Webseite erstellst, ist es sinnvoll, die Zeit und Ressourcen für die spätere Pflege zu bedenken. Die Pflege deiner Webseite ist von großer Bedeutung, um sie reibungslos und aktuell zu halten, sodass sie effektiv für dein Business arbeiten kann.
Die wichtigste Pflegeaufgabe ist das regelmäßige Durchführen von Updates auf deiner Webseite. Das ist von entscheidender Wichtigkeit, weil sonst Sicherheitslücken entstehen. Wenn deine Webseite nicht aktuell ist, kann es außerdem zu Funktions- oder Anzeigefehlern kommen. Das wirkt für deine Besucher:innen nicht sonderlich professionell…
Daher sind Updates ein absolutes Muss. Investiere jede Woche ein paar Minuten, um dich einzuloggen, deine Webseite auf den neuesten Stand zu bringen und sicherzustellen, dass alles reibungslos funktioniert.
Tipp: Bei WordPress kannst du Updates automatisieren.
Die Pflege deiner Webseite betrifft außerdem die Aktualisierung von Inhalten, die nichts mit der Technik zu tun haben. Wenn sich beispielsweise deine Preise oder dein Angebot ändern, sollten diese Informationen umgehend auf deiner Webseite erscheinen.
Bedenke auch, dass die Pflegeanforderungen je nach Art deiner Webseite variieren können. Eine Shop-Webseite erfordert in der Regel mehr Aufmerksamkeit und Pflege als eine einfache Angebotsseite mit einem gut strukturierten Terminanfrage-Prozess.
Indem du von Anfang an die Pflege deiner Webseite in deine Planung und Checkliste einbeziehst, stellst du sicher, dass deine Webseite langfristig optimal funktioniert und immer aktuell ist. Die regelmäßige Pflege ermöglicht es dir, deine Online-Präsenz professionell zu präsentieren, deine Wunschkund:innen zu beeindrucken und Vertrauen zu gewinnen.
Was du wissen musst – in Kürze:
✅ Ziel deiner Webseite & Bedürfnisse deiner Wunschkund:in:
Definiere ein klares Hauptziel für deine Webseite, sei es die Generierung von Anfragen, Verkäufen oder Newsletter-Eintragungen. Verstehe die Bedürfnisse deiner Wunschkund:innen und gestalte Inhalte, die sie emotional ansprechen und ihnen echten Mehrwert bieten.
✅ Inhalte, Struktur & Design:
Plane die Struktur deiner Webseite sorgfältig, mit Clustern von Oberthemen, Unterthemen und kleineren Unterthemen. Schaffe Klarheit und einen roten Faden, der deine Besucher:innen leicht durch deine Inhalte führt. Wähle ein Design und eine Farbgestaltung, die deine Marke repräsentieren und eine emotionale Verbindung zu deiner Wunschkund:in herstellen.
✅ Technik, SEO & Datenschutz:
Entscheide dich für ein geeignetes Content Management System (CMS). Mit WordPress hast du vielfältige Möglichkeiten, deine Webseite langfristig so zu gestalten, wie du es willst. Achte auf technische Aspekte wie Webhosting und Sicherheit, um eine reibungslose Funktion und Datenschutz zu gewährleisten. Plane eine effektive SEO-Strategie, um deine Webseite in Suchmaschinen sichtbar zu machen und mehr Besucher:innen zu gewinnen.
✅ Zeitplan & Budget:
Erstelle einen realistischen Zeitplan für die Website-Erstellung, inklusive der Planung der Struktur und des Konzepts, dem Schreiben von Inhalten und der technischen Umsetzung. Berücksichtige die fortlaufenden Ausgaben für Webhosting. Wenn du dich für eine:n Webdesigner:in entscheidest, investiere in Qualität. Pflege deine Webseite regelmäßig (oder lasse sie pflegen), um eine beeindruckende und erfolgreiche Webseite zu erhalten.
Eine gut geplante und liebevoll gestaltete Webseite wird dich und dein Business dabei unterstützen, deine Ziele zu erreichen und eine wertvolle Verbindung zu deinen Wunschkund:innen aufzubauen. Mach dich bereit, deine Online-Präsenz zu entfalten und die Welt mit deiner Webseite zu begeistern!
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